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  • barbararheden

Diese Webseite ist keine Visitenkarte

Aktualisiert: 5. Okt. 2023


Ich höre immer wieder von manchen Seiten, dass die Website unsere digitale Visitenkarte ist. Meine Meinung: Bulls***.


Eine Visitenkarte ist ein kleines Stück, mit bunten Farben bedrucktes Papier oder schlimmer noch: Plastik, auf dem Name und Kontaktdaten (für immer) vermerkt sind. Naja.


Deine Website kann hoffentlich mehr! (falls du Hilfe brauchst, räusper)


Wenn du alles richtig gemacht hast, wird deine Seite schnell gefunden und überzeugt durch Inhalte, Texte, Design und Handhabung deine Leserschaft von dir und deinem Angebot.


So wie der erste Eindruck, den ein Mensch beim Kennenlernen auf uns macht, ist auch deine Website verantwortlich für: "Ja, kaufe ich." ODER "Nein, lieber nicht." Das ist eine große Aufgabe, findest du nicht? Da würde sich deine Visitenkarte in der Hosentasche zerkrümeln vor Angst.

Im Folgenden findest du einen kleinen Überblick, über die umfangreichen Aufgaben deiner Webseite:


Was deine Webseite können muss:


  1. Klare und ansprechende Darstellung: Die Webseite sollte ein professionelles und ansprechendes Design haben, das die Aufmerksamkeit der Besucherinnen auf sich zieht und einen positiven ersten Eindruck vermittelt. Achte auf den Wiedererkennungswert mit deiner Marke bzw. deinen Werten. Ein einheitliches Branding hilft dir, dich in den Köpfen deiner Zielgruppe zu verankern. Dazu gehören nicht nur Farben und Fotos sondern auch Schriftarten und Sprache. Achte besonders bei deinen Texten auf Glaubwürdigkeit und Authentizität!

  2. Übersichtliche Navigation: Eine intuitive und leicht verständliche Navigation ermöglicht den Besucherinnen, sich auf der Webseite zurechtzufinden und schnell die gewünschten Informationen zu finden. Das heißt, du musst das Rad nicht neu erfinden und besonders kreativ und ausgefallen werden (außer, es entspricht deiner Person oder deiner Branche). Vor allem wenn du vorhast selbst tätig zu werden, empfehle ich eher, nach dem Keep it simple-Prinzip zu arbeiten.

  3. Hochwertige Inhalte: Die Webseite sollte relevante, informative und nützliche Inhalte bieten, die die Fragen und Bedürfnisse der potenziellen Kundinnen ansprechen. Dazu gehören Produktbeschreibungen, Anleitungen, Blog-Artikel, Kundenbewertungen, Testimonials und andere Ressourcen. Sprich: Die Inhalte deiner Webseite sind nicht in Stein gemeißelt, sondern wollen aktuell gehalten werden. Das mag Google und das mögen deine Leserinnen!

  4. Call-to-Action (CTA): Strategisch platzierte Handlungsaufforderungen (Call-to-Action) animieren die Besucherinnen, bestimmte Aktionen auszuführen, wie z.B. den Kauf eines Produkts oder das Abonnieren eines Newsletters. Kontaktformulare sind outdatet, habe ich mir sagen lassen ;)

  5. Kontaktmöglichkeiten: Klare und leicht auffindbare Kontaktinformationen wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder ein Live-Chat ermöglichen es den Besucherinnen, direkt mit dem Unternehmen in Verbindung zu treten, falls sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen.

  6. Responsives Design: Die Webseite sollte auf verschiedenen Geräten (Desktops, Tablets, Smartphones) reibungslos funktionieren und eine optimale Benutzererfahrung bieten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es manchmal sinnvoller ist, auf einzelne Inhalte zu verzichten, anstatt zu versuchen, sie irgendwie auf dem Smartphone darstellbar zu machen. Weniger ist mehr!

  7. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Die Webseite sollte so gestaltet sein, dass sie von Suchmaschinen gut gefunden und in den Suchergebnissen hoch gerankt wird, um mehr organischen Traffic zu generieren. Dein Webseiten-Anbieter gibt dir unzählige Möglichkeiten, deine Inhalte SEO-technisch aufzubereiten. Außerdem ist eine Keywordrecherche im Vorfeld natürlich ein Muss. Mit Abstand am besten werden nach wie vor Seiten gerankt, die eine hohe direkte Besucherzahl haben, deren Besucher möglichst lange auf der Seite verweilen (gute Texte!) und viele Unterseiten aufrufen (roter Faden!).

  8. Schnelle Ladezeiten: Eine Webseite mit schnellen Ladezeiten verbessert nicht nur die Benutzerinnenerfahrung, sondern hilft auch, Absprünge zu reduzieren und das Ranking in Suchmaschinen zu verbessern.

  9. Vertrauenswürdige Darstellung: Deine Webseite ist ein höchst effizientes Tool, wenn es um deine Positionierung als Expertin geht. Warum? Weil DU die uneingeschränkte Kontrolle hast, wie du dargestellt wirst. Das ist eine Superpower aber man muss sie richtig einzusetzen wissen. Listenförmige Lebensläufe oder die Galerie deiner Auszeichnungen haben dort nichts verloren, sondern wirken im schlimmsten Fall abschreckend. Sympathische und viel subtilere Möglichkeiten bieten dir deine Über-Mich-Seite, dein Blog oder dein Newsletter! Vergiss nicht die Vernetzung zu deinen Social-Media-Kanälen!

  10. Analyse und Optimierung: Mithilfe von Analysetools lässt sich deine Webseite laufend überwachen und das (hoffentlich) rege Treiben darauf dokumentieren. Plane dir regelmäßig Zeit ein, um deine Webseite aktuell zu halten und immer weiter zu optimieren.

Trust the process

Der erste Eindruck ist unwiederbringlich und verankert sich in den Köpfen deiner Webseiten-Besucherinnen! Das heißt nicht, dass du von Tag 1 an alle oben beschriebenen To-dos abgehakt haben musst.


Mein Tipp: Fang mit weniger Inhalten an, dafür investiere lieber in ein ansprechendes Design, professionelle Fotos und eine klare Botschaft.

Anfangsschwierigkeiten? Ich helfe dir gerne weiter!

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